Poldi, der Öl-Prinz

Kesselbergrennen 2011

Bei der Siegerehrung fehlte ausgerechnet der Schnellste: Leopold Prinz zu Bayern (67) hatte mit seinem 204 PS starken BMW-Elektroflitzer Mini-E Race auf der Kesselbergstraße ein mittleres Malheur angerichtet. Der adlige Motorsport-Veteran, Favorit des ersten E-Auto-Wettrennens auf der Bergstrecke am Kochelsee, war so scharf in die zweite Kurve gegangen, dass der Wagen aufsetzte und über mehrere Hundert Meter hinweg Getriebeöl verlor. Der Bayern-Prinz schaffte es noch ins Ziel. Die Verschmutzung der Fahrbahn war aber so heftig, dass dem Veranstalter Helmut Renner, einem Elektroauto-Enthusiasten aus Kochel, keine Wahl blieb: Er musste das erste abgasfreie Kesselbergrennen abbrechen, bevor das Team des kalifornischen Sportwagenherstellers Tesla zu seiner zweiten Bergfahrt starten konnte. Gäste und Teilnehmer spotteten über die „James-Bond-Methoden“, mit denen der Wittelsbacher „Ölprinz“ in seinem „inkontinenten“ Mini zum Sieg gefahren sei. An dessen Stelle nahm BMW-Teamchef Peter Krams die Trophäe entgegen. Lobend erwähnt wurde bei der Siegerehrung auch Nachwuchsfahrer Ferdinand Stuck. Der 19-jährige Sohn von Hans-Joachim „Striezel“ Stuck schaffte die Bergstrecke im leisen E-Auto 20 Sekunden schneller als sein Opa Hans vor 76 Jahren im stinkenden, knatternden Benziner.

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